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7 Schritte, um ein neues Partnerprogramm zu starten

Partnermarketing ist ein digitaler Verkaufskanal, bei dem Advertiser Partner bezahlen, wenn diese Sales oder Leads für die Produkte oder Services des Advertisers generieren.

Jedes Unternehmen mit einer Website, auf der ein User eine Transaktion tätigen kann, kann auch ein Partnerprogramm haben. 

Sieben Schritte mit denen man ein Partnerprogramm starten und aufsetzen kann, werden hier einmal aufgezählt. 

1. Wähle deine Plattform

Eine Plattform für Partnermarketing ist essentiell, um dein Partnerprogramm zu managen und zu tracken. Eine Partnermarketing Plattform kann eine SaaS Platsform sein (Software as a Service), bei der der Advertiser alle Bereiche des Partnerprogramms In-House verwaltet, oder es kann auch eine Full-Service Plattform sein, bei der sich ein Unternehmen und eine feste Ansprechperson darum kümmern, das Programm zu verwalten und zu optimieren. Die richtige Plattform zu wählen, kann einen Einfluss darauf haben, wie erfolgreich dein Partnerprogramm sein wird. Darum ist es wichtig eine Plattform auszusuchen, die zu deinem Business und deiner Art zu arbeiten passt. 

2. Bestimme ein Provisionsmodell

Partnermarketing basiert auf einer resultatorientierten Gebühr und ist daher einer der kostengünstigsten Marketingchannels, die es gibt. Advertiser zahlen eine Provisions vom Bestellwert und zahlen so nur für bestätigte Sales, die von Partnern generiert wurden. Die Provision kann ein ein Fixpreis oder auch ein Prozentsatz des Bestellwerts sein. Wenn ein Partner zum Beispiel einen Sales von 100 Euro generiert, dann kann die Provision 10% des Bestellwerts sein oder auch ein fixer Betrag von 10 Euro.

Eine attraktive und konkurrenzstarke Provision anzubieten ist wichtig, um für Partner einen Anreiz zu schaffen Traffic zu deiner Website zu senden. 

A. Berechne was der höchste Provisionssatz ist, den zu zahlen kannst, während du gleichzeitig einen Return of Investment erhältst. Denk daran, das man die Kosten schon kennt bevor der Sale stattfindet, darum klassifiziert man diese auch als Cost of Sales. Vergleiche die Kosten mit den Kosten deiner anderen Sales Channels, sowohl online also auch offline. 

B. Vergleiche die Provisionen, die deine Konkurrenz in ihren Partnerprogrammen anbieten.  Deine Provision sollte in etwas zwischen Punkt A und Punkt B liegen. Wenn du eine Full-Service-Plattform gewählt hast, dann hilft dir das Team dabei die richtige Provision zu bestimmen. 

3. Setze Werberichtlinien fest

Verschiedene Partner verwenden auch unterschiedliche Marketingmethoden und vielleicht passen nicht alle Methoden zu deinem Unternehmen. Darum ist es wichtig direkt festzulegen, welche für dein Partnerprogramm erlaubt sind. Einige wichtige Methoden, die man in betracht ziehen sollten, sind: 

Gutscheinseiten

Traditionelle Rabattportale sammeln Gutscheincodes von verschiedenen Advertisern und fassen alle Deals auf einer Seite zusammen. Gutscheincodes können dabei helfen Kunden  einen Anreiz zu geben, etwas zu kaufen und auch dabei die Conversion Rates zu erhöhen. Wenn du Gutscheinseiten in deinem Partnerprogramm zulässt, brauchen deine Partner regelmäßig passende Gutscheincodes oder Angebote. 

Loyalty Plattformen

Loyalty Plattformen bieten ihren Kunden Rewards und Provisionen, wenn diese etwas von einem Advertiser, mit dem die Plattform zusammenarbeitet, kaufen. Das heißt, die Loyalty Plattform erhält eine Provision vom Advertiser und teilt diese mit ihren Kunden. 

PPC

PPC ist ein Pay-per-Click Modell, bei dem Partner dafür bezahlen, dass ihre Links für ausgewählte Keywords in Suchmaschinen sichtbar sind. Es kann kosteneffektiv sein, wenn Partner deine PPC Kampagnen managen, aber wenn dein Unternehmen schon selber PPC Kampagnen ausspielt, dann solltest du bedenken welchen Effekt PPC Partner auf deine eigenen Aktivitäten haben können. 

Social Media

Social Media beinhaltet, das Influencer deine Produkte oder deinen Service an Follower bei Instagram, Twitter, Facebook und weiteren Social Media Plattformen bewerben. 

E-Mail-Marketing

Einige Publisher haben eigene Datenbanken mit E-Mail-Adressen von Personen, die zugestimmt haben (opted-in) spezielle Angebote und Werbung via E-Mail zu erhalten. E-Mail-Marketing kann in kurzer Zeit eine große Reichweite geben. Wenn du mit E-Mail Partnern arbeiten möchtest, dann empfehlen wir, dass du diesen Templates mit Content bereitstellst, um sicherzustellen, dass deine Marke und deine Produkte auch korrekt beworben werden.

Preisvergleichsportale

Preisvergleichsportale vergleichen unterschiedliche Angebote von Advertisern mit einem Preisfokus. Ziel dieser Seiten ist es, Endkunden das beste Angebot und die besten Preise zu zeigen. Wenn du mit diesen Partnern arbeiten möchtest, musst du einen Produktfeed bereitstellen (mehr Infos dazu findest du weiter unten), um sicherzustellen, dass Partner auch die richtigen Produkte darstellen.

4. Stelle Werbematerial und einen Produktfeed bereit 

Die meisten Sales von Partnern werden mit Textlinks generiert, aber wir empfehlen auch eine Auswahl an Bannern bereitzustellen. Eine Full-Service-Plattform berät dich bezüglich der Anzahl und Größe der Banner. 

Für Advertiser im Einzelhandel ist es wichtig, einen Produktfeed bereitzustellen, das heißt eine Textdatei, die Informationen über deine Produkte im Shop beinhaltet. Der Produktfeed macht es für Partner möglich Informationen und Links zu deinen Produkten zu finden, zu filtern und Produkte in verschiedenen Art und Weisen zu präsentieren. Produktfeeds werden vor allem bei Preisvergleichsportalen, Produktkatalogen und ähnlichen Partnern verwendet. Viele E-Commerce-Systeme haben eingebaute Funktionen um Datenfeeds zu exportieren. Die Plattform importiert deinen Produktfeed regelmäßig auf dem Server und macht ihn somit für Partner zugänglich. 

5. Einrichtung des Trackings

Da Partnermarketing leistungsorientiert ist, ist es wichtig Verkäufe von Publishern nachverfolgen zu können. Das Ganze wird von der Plattform übernommen und passiert über einen Trackingcode, der im Checkout deiner Website eingebaut wird. Der Trackingcode ist normalerweise ein oder zwei Zeilen lang.

Wenn ein User auf ein Werbemittel oder einen Link von deinem Partnerprogramm klickt, dann platziert die Plattform einen Cookie im Browser des Nutzers. Wenn der gleiche Nutzer dann einen Kauf auf deiner Website tätigt und der Trackingcode auf der Checkout Seite geladen wird, dann kann die Plattform identifizieren, dass der User vorher auf den Link oder das Werbemittel von deinem Partnerprogramm geklickt hat. Advertiser erhalten eine Rechnung, während die Plattform sich um alle Auszahlungen an die Partner kümmert. 

6. Erstelle eine Empfehlungsseite

Eine wichtige Art und Weise mit der man Partner zu einem Partnerprogramm einladen kann, ist durch die eigene Internetseite. Indem man eine solche Seite mit dem Thema „Verdiene Geld mit uns“ erstellt, kannst du Besucher direkt, die deine Produkte sowieso schon mögen und willig sind diese Produkte weiterzuempfehlen abfangen.

Um deinen Arbeitsaufwand zu minimieren, sollte die Landing Page direkt zu der Plattform weiterleiten. Viele Plattformen erstellen automatisch Sing Up Seiten mit deinem Logo und angepassten Inhalten zu deiner Marke. 

7. Launchen und bewerben

Partnermarketing ist eine langfristiges Marketingstrategie. Es dauert bis Partner sich für das Partnerprogramm bewerben, die Links und Ads einbauen und ihre Aktivitäten optimieren. Bis man das optimale Volumen für ein Partnerprogramm erreicht hat, dauert es in etwa ein bis sechs Monate. Unterschiedliche Plattformen haben verschiedenen Features, mit denen sie Partner über dein Partnerprogramm informieren können. Eine Beispiele sind:

  • Information der Partner im Interface der Plattform
  • Beitrag auf den Social Media Channels der Plattform
  • E-Mails an Partner, die in ähnlichen Segmenten arbeiten
  • Newsletter an alle Partner im Netzwerk  
  • Direkter Kontakt und Rekrutieren von wichtigen Partnern 

Über Adtraction

Adtraction ist eine  Full-Service-Plattform für Partnermarketing, die Marken dabei hilft neue Kunden zu finden und mehr zu verkaufen und Partnern dabei hilft ihren Content und Traffic zu monetarisieren. Das Unternehmen arbeitet mit Marken in verschiedenen Bereichen, von E-Commerce über Finanzdienstleistungen. Mit einer benutzerfreundlichen Plattform, verbinden Adtraction Marken mit Marketingpartnern, von Contentseiten, über Influencer, Affiliates, mobilen Apps und Vergleichsseiten. 

Das Unternehmen wurde 2007 gegründet, mit einem Headquarter in Stockholm, Schweden und Büros in 11 weiteren Standorten in Europa.

Adtraction.com

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