Warum Affiliate Marketing ein wichtiger Channel für Start-Ups ist
Affiliate Marketing als Channel gibt es schon seit Beginn des Internets. Hierbei zahlen Advertiser Provisionen an Publisher, die potentielle Käufer auf deren Website weiterleiten. Heute ist Affiliate Marketing ein wichtiges Tool für viele große und etablierte Unternehmen. Dabei ist Affiliate Marketing ein Channel, der auch für Start-Ups ist sehr relevant ist.
Es besteht kein Zweifel daran, dass Affiliate Marketing sich seit dem Start um einiges weiterentwickelt hat. Gleichzeitig handelt es sich hier um einen Channel, der sich ständig weiterentwickelt und sich an unser Verhalten online anpasst.
Affiliate Marketing passt sich an Trends an
Sobald neue soziale Medien oder Plattformen online auftauchen, dauert es nicht lange, bis diese sich als Affiliates in unserem Netzwerk anmelden und versuchen einen Weg zu finden, ihre Affiliate Links erfolgreich auf der Plattform zu implementieren. Dazu gehört zum Beispiel auch die Plattform TikTok.
Mit Affiliate Marketing kann man auch mit allen Marketingkanälen gleichzeitig durchstarten. Es gibt viele Startups, die heute nach der Theorie "The Lean Startup" von Eric Ries vorgehen, bei der man schnell viel testet und ausprobiert, um herauszufinden was für das eigene Unternehmen am besten funktioniert.
Eine der Theorien in diesem Buch nennt sich "Bullseye Framework", bei dem es darum geht, viele verschiedene Marketingkanäle auszuprobieren. Das können zum Beispiel Facebook-Ads, SEM, Display-Ads, Influencer usw. sein. Man testet also viele unterschiedliche Kanäle, um herauszufinden, welcher für das eigene Unternehmen am wichtigsten ist um Kunden oder Benutzern zu gewinnen.
Die Theorie an sich ist sehr clever, aber das Problem für viele Start-Ups ist, dass sie nicht die Zeit oder Ressourcen haben um alle Channels ausführlich zu testen. Heißt man schließt vielleicht direkt eine Advertising Kategorie aus, die für das Unternehmen eigentlich sehr profitable sein könnte.
Affiliate Marketing nutzt Fachleute und Fachwissen
Durch Affiliate Marketing kann das eigene Unternehmen durch Fachleute beworben werden, die sich in bestimmten Bereichen sehr gut auskennen. SEM Partner können ihre langjährige Erfahrung zum Beispiel dazu nutzen um bei Google oder anderen Suchmaschinen Werbung zu machen. Dabei erhält man als Shop oder Anbieter relevante Klicks auf der Website, zahlt dann aber nur, wenn tatsächlich etwas verkauft wird oder man einen neuen Kunden gewinnt. Dies gilt auch für Affiliates, die sich mit Facebook oder Instagram Werbung auskennen - warum sollte man nicht direkt den Profi diese Ads für einen machen lassen?
Wenn man ein Partnerprogramm erstellt, dann lockt das viele verschiedene Publisher an. Dazu gehören unter anderem Influencer, Content Seiten und auch viele weiteren Websites auf denen man eingebunden werden kann. Man erhält also mehr Aufmerksamkeit dadurch und diese Partner helfen einem dann bei der Vermarktung - man selber zahlt aber erst, wenn auch Ergebnisse zu sehen sind. Das macht es einfacher schnell festzustellen, welche Channels gut für einen sind, auf welche man sich mehr konzentrieren sollte und welche man vielleicht ausschließen oder geringer Vergüten sollte.
Partner und Ergebnisse im Auge behalten
Natürlich beinhaltet Affiliate Marketing auch, dass man die Kontrolle zu einem gewissen Teil an Publisher abgibt. Daher ist es wichtig, dass Partnerprogramm im Auge zu behalten und sich in regelmäßigen Zeiträumen die Reports und Ergebnisse anzuschauen.
Ein guter Tipp ist es, den Publishern viele Informationen über das Programm zur Verfügung zu stellen, damit diese genau wissen um was es sich handelt und sich über das Programm informieren können, anstatt sich selber Inhalte und USPs zu überlegen. Damit stellt man sicher, dass alle Infos auf den Seiten korrekt und aktuell sind.
Außerdem ist es wichtig die Kosten des Partnerprogramms für jeden einzelnen Affiliate im Auge zu behalten. Dabei sollte man eine gute Balance finden, indem die eigenen Kosten im Rahmen gehalten werden, aber das Programm für Affiliates dennoch interessant und attraktiv ist.
Ein Beispiele hier wäre zum Beispiel das Zahlungsmodell Pay-per-Lead für Subscriptions, die zuerst eine kostenlose Testphase anbieten. Wenn man für die Anmeldung der Testphase schon eine Affiliate Provision bezahlt, dann erzielt man auch keinen Umsatz, wenn der Kunde kein zahlendes Mietglied wird. Dennoch erhält man Werbung, heißt man kann entscheiden ob sich die Investition lohnt, oder ob man lieber erst dann eine Provision zahlen sollte, wenn ein Kunde zu einem bezahlten User wird.